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Cook of the SpheX

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  • Viele Leute kennen Rote Bete nur sauer eingelegt aus dem Glas. Ich habe heute eine Kombination mit Kabeljau ausprobiert, es müsste auch anderes Fischfilet gehen.


    500 g Rote Bete gewürfelt (ca. 1 cm x 1 cm)
    100 ml Wasser
    2 Limetten
    400 g Fischfilet
    40 g Butter
    3 Zwiebeln
    2 Knoblauchzehen
    Salz
    Pfeffer
    Garam Masala


    Den Backherd auf 200 °C heizen. Das Fischfilet waschen, säuern (mit dem Saft einer Limette), salzen, pfeffern, beiseite stellen. Eine feuerfeste Form mit Butter ausreiben, in Halbringe geschnittene Zwiebeln und in Scheiben geschnittenen Knoblauch darin auslegen, darauf die Rote-Bete-Würfel. Salzen, pfeffern, Garam Masala (wenig) darüberstreuen und die Hälfte der übrigen Butter in Flöckchen darauf verteilen.Den Saft der anderen Limette darübergießen. Den Fisch oben drauf setzen, mit der restlichen Butter bestreichen. Dann für fünf Minuten in die Röhre, dann das Wasser angießen und weitere 15 bis 20 min in die Röhre. Genießen!


    Beim nächsten Mal werde ich auf jedes Filet eine dünne Scheibe Räucherspeck legen und das ganze mal mit Zander probieren.

    melonenkatapulte mit dem frost upgrade helfen eine weile. (geklaut von robert reusch)

  • Die Frau vom Patienten bekommt von ihrer Verwandschaft Dorsch aus Norwegen. Den habe ich ihr gestern folgendermaßen zubereitet:


    1,5 kg Dorschfilet, gefroren
    1/2 Zitrone
    200 g Kohlrübe
    2 Zwiebeln
    2 Knoblauchzehen
    1 Petersilienwurzel ( ca. 100 g)
    2 große Möhren
    1/2 Stange Sellerie
    1 Stange Porree
    1 großer säuerlicher Apfel
    ca. 150 g Butter
    Salz, Pfeffer
    1/4 l Milch


    Das Gemüse und den Apfel in Würfel, die Zwiebel in Halbringe, den Knoblauch in feine Scheibchen schneiden und in eine gebutterte Backform geben, salzen, bei 230°C 10 min vorgaren. Den Fisch waschen, mit der Zitrone säuern, salzen, Butterflöckchen darauf geben, auf das Gemüse legen und zugedeckt eine Stunde im Ofen lassen, weiter bei 230°C.


    Den Fisch herausnehmen, warm halten, das Gemüse mit der Milch aufgießen und noch 10 min im Ofen lassen, dann alles anrichten und mit Salzkartoffeln reichen.


    Das hat mir heute einen ganzen Dorsch eingebracht, weil es ihr so gut schmeckte und der Patient das pürierte Gemüse mit großem Genuss gegessen hat.

    melonenkatapulte mit dem frost upgrade helfen eine weile. (geklaut von robert reusch)

  • Bei der Gulaschsuppe wird das Fleisch in ganz kleine Stückchen geschnitten, die eben gut als Suppeneinlage zu löffeln sind. Wohingegen Gulaschstücke schon größer und ggf. mit dem Messer zu zerteilen sind.


    Aber ansonsten... da es ungefähr so viele Gulaschrezepte wie Gulaschköche gibt... kann man das grundsätzlich so sehen.

  • mein gulaschrezept geht so: eine zwiebel hacken und anbraten bis sie sehr, sehr dunkel ist. danach fleisch mit pfeffer und salz würzen, anbraten. mit rotwein ablöschen. zwiebeln und fleisch in einen topf mit kochender brühe schmeißen. gulaschgewürz reinkippen, anderthalb bis 2 stunden auf mittlerer hitze kochen, senf und tomatenmark dazu - fertig.

  • Gulaschsuppe hat meist mehr Tomate in der Suppe.... aber wie gesagt, kannst du machen, wie du lustig bist. Typischerweise nimmt man für Gulaschsuppe die Rest des Gulasch. Fleischwürfel sehr klein scheiden, Soße strecken, wie man mag. Tomaten, Paprika,...


    (Ich kenne Gulasch eher mit sauerer Sahne als mit Senf und "Gulaschgewürz"... keine Ahnung, was das sein soll. Ich benutze wenig Mischungen. Aber wie gesagt... wenn es schmeckt, war es richtig. :) )

  • Obwohl ich Wien mag, ist der Magyare nicht mein Freund. Und seine Art, Fleisch zuzubereiten, ist einer der Gründe dafür.


    (Wenn man es überhaupt essen will, gehört es in die Pfanne. Aber es in wäßriger Sauce zu sotten, ist mE bereits eine Sünde vor dem HErrn. -- Und dabei ist der unverhältnismäßige Paprikaeinsatz des Ungarn noch gar nicht berücksichtigt.)

  • ich steh voll auf gekochtes fleisch. neulich rippchen mit sauerkraut und kartoffelpüree gemacht, dabei die rippchen eine gute stunde auf dem sauerkraut zart gegart. ein fest ist das.

  • Gönau. Gaisburger Marsch zB.


    Im Schwäbischen heißt Suppenfleisch ja Siedfloisch, unter anderem wohl deswegen, weil gesottenes Fleisch einfach nicht so stark auslaugt, wie wenn es stark & brodelnd kocht. Der Siedepunkt ist dabei gar nich so einfach zu realisieren (jetzt mit mittlerweile gefühlten 150 Jahren Erfahrung geht's), ich frage mich immer, wie die Hausfrauen das früher gemacht haben, als noch auf Feuer gekocht wurde. Aber womöglich war es da sogar einfacher, weil man ja durch Verschieben der Töpfe unterschiedliche Temperaturzonen nutzen konnte.


    Übrigens bin auch ich ein Freund des gesottenen Fleisches, ob Rippchen, Eisbein oder eben Siedfleisch; Siedfleisch auch gerne zu Mangold, Wirsing oder Spinat - Rahmspinat wohlgemerkt, nicht Blattspinat, den ich ums Verrecken nicht mag.

    [COLOR="#696969"]Ich bin nicht glücklich, dass ich sterbe. Aber ich sterbe als glücklicher Mensch.[/COLOR]

  • Ca. 50 km von der ungarischen Grenze kann ich sagen, daß "gulyás" eigentlich nur das ist, was man im deutschsprachigen Raum Gulaschsuppe nennt. Das gewürfelte Fleisch heißt "pörkölt".


    Ich mag besonders die Wiener Version "Fiakergulasch" - da kommen zum Porkölt noch zerschnippelte Frankfurter Würstchen dazu und ein Spiegelei drüber.


    Ein Gulasch und ein Bier ist in Wien der Klassiker, was man in der Morgenfrühe nach dem Verlassen eines Balls oder einer Party zu sich nimmt.

    Wer die Wahrheit im Wein sucht, darf nicht nach dem ersten Achterl schon aufgeben.

  • Wenn man Fleisch in großen Mengen Wasser kocht, dann tut man das ja auch nicht, weil man das Fleisch essen möchte, sondern weil man den Geschmack des Fleisches hinterher in dem Wasser haben möchte, welches sich dadurch in eine köstliche Brühe verwandelt.


    Hingegen ist im Topf langsam geschmortes Fleisch eine sehr leckere Sache, weil sich die verschiedenen Aromen dabei sehr gut durchdringen können. - Und man kann Teile vom Tier dazu verwenden, die aus der Pfannen nicht eßbar wieder kämen. In die Pfanne gehören eigentlich nur die Teile, die man im Grunde genommen auch roh essen könnte. :)

  • Wenn man das Siedfleisch simmern lässt, hat man beides: Eine gute Brühe und ein saftiges Stück Fleisch. Natürlich hängt die Dauer des Siedens stark vom Alter der Spenderkuh ab. Aber es ist unumstößlich: Je älter das Rind, die Kuh, der Ochse, desto besser wird die Brühe -- so wie beim Huhn auch.


    In der Tat sind Schmorgerichte für mich (und auch für meinen Zimmerschmuck) eine Delikatesse, die immer wieder gern genommen wird. Da kann aber jede Jakobsmuschel einpacken - die mögen wir nämlich beide nicht, die finde ich sowas von überbewertet.

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  • Ja, etwas länger schon. Ich geh mal davon aus, dass es dann statt zB 1,5 Stunden 2 Stunden braucht. Allerdings habe ich das noch nie mit der Uhr kontrolliert. Wenn ich denke, es könnte jetzt gut sein, schneide ich einfach ein Fitzelchen ab und probier.


    Wie schon erwähnt, kann man bei Siedfleisch aus Altersgründen sowieso keine genauen Zeitangaben machen.

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  • Das ist dann die Gelegenheit für meinen Schnellkochtopf. Saftiges, weiches Fleisch und eine wunderbare Brühe.

    melonenkatapulte mit dem frost upgrade helfen eine weile. (geklaut von robert reusch)

  • Ich hatte mal einen, aber ich hab den nie benutzt. Dem Vernehmen nach soll das Kochgut tatsächlich schneller gar werden, der Druck machts möglich. Mir erschien aber die Zeitersparnis nie wirklich bemerkenswert.


    Mir ist es total schnuppe, ob ich zB beim Siedfleisch eine halbe Stunde weniger brauche; dadurch dass ich es auf kleinster Stufe simmern lasse, ist der Energieverbrauch auch nicht wirklich gigantisch.

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  • Der kocht vor allem mit Druck. Prima für Hülsenfrüchte, sehr gut für das Schmoren großer Mengen Fleisch und überhaupt für große Mengen, aber Gemüse würde ich damit eher nicht zubereiten.


    Als meine Kinder klein waren, habe ich ihn viel für Suppen und Eintöpfe benutzt, auch Rouladen werden sehr gut darin. Dann habe ich ihn viele Jahre links liegen gelassen, mangels (für meine Begriffe) großer Mengen.


    Die Frau vom algerischen Patienten hatte dann zwar keine Ahnung vom Kochen, aber ein paar arg verbeulte Töpfe und, g.s.D., einen Schnellkochtopf. Für all die Süppchen und Pürees war der prima. Hühnerbrühe z.B. wurde sehr, sehr gut.


    Ich bin wieder auf den Geschmack gekommen sozusagen und benutze den Schnellkochtopf auch zu Hause wieder.

    melonenkatapulte mit dem frost upgrade helfen eine weile. (geklaut von robert reusch)

  • Mit einem Franzosen könntest du drüber diskutieren, ob ein gutes Bourguignon jetzt fünf, acht oder 12 Stunden schmoren soll.


    Halt auf sehr niedriger Temperatur.

  • Je nach Herd, aber so, daß es nicht kocht, sondern eben nur so vor sich hin schmort.


    Da jeder Herd sich da anders verhält, muß man das ausprobieren. Den günstigen Nachtstrom (so man den hat) zu verwenden ist jedenfalls bei der 12 Stunden Variante gängig.

  • Garen nach Niedrigtemperaturmethode http://de.wikipedia.org/wiki/Niedrigtemperaturgaren geht von maximal 80 Grad aus. Ich nutze diese Methode vor allem für Gans und/oder Ente, die ich sonst immer nur furztrocken auf den Tisch brachte.


    Für Schmorgerichte hab ich das noch nie ausprobiert, aber ich werde mich bei nächster Gelegenheit mal drangeben.


    Sich ein Ein Fleischthermometer anzuschaffen ist dabei sicher keine Fehlinvestition. Zusätzlich habe ich noch ein Thermometer, das die Backofentemperatur misst, weil die Thermostate am Herd alles andere als zuverlässig sind.

    [COLOR="#696969"]Ich bin nicht glücklich, dass ich sterbe. Aber ich sterbe als glücklicher Mensch.[/COLOR]